Erfolgsgeschichten
Zum Schutz der Privatshphäre, nenne ich keine Namen.
Feedback eines Geschäftsführers
Als Geschäftsführer ist es mir wichtig, unseren Mitarbeitenden die nötige Unterstützung zu bieten, wenn sie sie brauchen.
Einer unserer Angestellten brachte für dieselben Aufgaben meist mehr Zeit auf als andere. Die Fehlerquote war höher, und dennoch war klar, dass er mehr Potenzial hatte, als er zeigen konnte.
Wir entschieden uns, erstmals einen ADHS-Coach beizuziehen.
Bereits nach wenigen Sitzungen waren einige Veränderungen spürbar: Der Mitarbeiter arbeitete schneller, ohne mehr Flüchtigkeitsfehler zu machen. Schritt für Schritt nahm auch die Fehlerquote ab, und seine Leistung näherte sich dem Niveau der anderen an.
An Oliver schätzte ich besonders seine offene Art und die Fähigkeit, unkomplizierte, praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Sein fundiertes ADHS-Wissen teilte er nicht nur mit dem Mitarbeitenden, sondern auch mit uns als Betrieb. Die klaren Erklärungen und anschaulichen Zusammenhänge haben mir persönlich wertvolle Impulse gegeben, die auch unserem Unternehmen zugutekommen.
Feedback eines Geschäftsführers
Der Weg in die Selbständigkeit
Ich wollte mein eigenes Geschäft aufbauen – doch kam einfach nicht vom Fleck. Kaum hatte ich eine Idee begonnen, rückte schon die nächste in den Vordergrund. Voller Elan startete ich, liess mich dann aber von neuen Gedanken ablenken und brachte kaum etwas zu Ende.
Nach aussen wirke ich ruhig und verträumt, doch innerlich brodelt oft ein Vulkan. Stundenlang kann ich meinen Gedanken nachhängen – aber sobald ich mich gezielt an die Arbeit setze, verliere ich den Fokus, verzettle mich in Nebensächlichkeiten oder prokrastiniere mit dem Handy. Lange dachte ich, das Problem liege allein an mir – bis mir Oliver erklärte, dass mein ADHS dahintersteckt.
Im Coaching lernte ich, wie wichtig klare Strukturen und gezielte Techniken sind, um ins Handeln zu kommen. Olivers visuelle Erklärungen halfen mir, Zusammenhänge sofort zu verstehen. Die Fotos davon nutze ich unterwegs, um mich immer wieder zu fokussieren.
Besonders wirksam war die klare, konsequente Planung und sein genaues Nachfragen. Das zwang mich – freiwillig – dazu, den Aufbau meines Geschäfts in den Mittelpunkt zu stellen. Mehrmals pro Woche tauschten wir uns kurz aus. Ja, das war eine Investition – aber sie hat sich inzwischen mehrfach ausgezahlt.
ADHS und Selbständigkeit
Führungsperson mit ADHS
Ich arbeite seit Jahren in der Geschäftsleitung. Fachlich lief es gut – zuverlässig, strukturiert, engagiert. Doch mit der Zeit wurde mein Verhalten zum Problem: In Sitzungen verliess ich wütend den Raum, brach Gespräche ab und war am Telefon oft zu scharf im Ton.
Für mich war das „Klartext reden“. Rückblickend war es wohl Überforderung – in solchen Momenten konnte ich meine Reaktionen nicht steuern.
Auf Empfehlung des CEO begann ich ein Einzelcoaching – anfangs ohne grosses Interesse. Schon in den ersten Sitzungen wurde mir klar, dass ich mein Verhalten ändern sollte, weil es mir selbst schadete. Ich lernte, Überforderung früh zu erkennen und nicht sofort impulsiv zu reagieren. Besonders hilfreich: die 3-Sekunden-Regel, die ich bis heute nutze.
Ein wichtiger Schritt war, mein ADHS und dessen Einfluss auf meine Impulsivität zu verstehen. Früher dachte ich: „Ich bin halt so“. Heute weiss ich: Vieles ist veränderbar.
Im Coaching entwickelte ich Strategien für schwierige Situationen, lernte, bewusster und freundlicher mit mir und anderen umzugehen und meinen Perfektionismus loszulassen.
Das Ergebnis: Ich gelte nicht mehr als „der explodierende Chef“. Die Stimmung im Team ist entspannter, es wird mehr gelacht – und der Umsatz stimmt.
Teamleader und ADHS
„Ich wusste nicht mehr, wie ich die nächste Woche schaffen sollte.“
So beschreibt Sarah* den Moment, in dem sie Hilfe suchte. Jahrelang gab sie alles – für andere, nie für sich.
„Ich habe alles kaschiert, nahm Arbeit nach Hause, opferte meine Wochenenden – immer im Ich streng mich halt noch mehr an-Modus.“ Doch steigende Anforderungen, Sitzungen, Elterngespräche und ständiges Rechtfertigen führten zum Ausbrennen.
„Ich fühlte mich für alles verantwortlich. Abgrenzen konnte ich mich kaum – und wenn, dann nur mit schlechtem Gewissen.“
Im Coaching lernte sie ihr persönliches ADHS-Muster kennen. Besonders wirksam waren:
Gedankenkreisen stoppen – ein Trick, um quälende Gedanken bei Gesprächen, E-Mails oder unangenehmen Aufgaben zu unterbrechen.
Planung planen – das ADHS-Planungssystem brachte Klarheit, nichts mehr nur im Kopf behalten zu müssen, entlastete enorm.
Medikamente optimieren – gemeinsam mit dem Hausarzt wurde die Einstellung verbessert, was den Alltag erleichterte.
Schon nach der ersten Sitzung liess der innere Druck nach, die Gedanken wurden ruhiger. „Ich kann die Kinder wieder mit Humor nehmen. Früher war ich zu angespannt. Jetzt habe ich wieder Luft.“
Mit neuen Strategien und Praxisbeispielen wuchs ihr Selbstvertrauen: „Ich habe wieder die Kraft, für mich einzustehen.“
*Name geändert
Lehrperson mit ADHS
Informatiker – Leben mit Asperger
Ich bin Asperger-Autist. Menschen interessieren mich, und dennoch bin ich oft allein. Mir fehlt häufig das Wissen, wie ich mich in eine Gruppe einbringen kann.
Besonders hilfreich im Coaching war es, soziale Situationen anhand bildhafter Darstellungen zu analysieren. Alltägliche Gespräche sind für mich oft schwer nachvollziehbar. Die Visualisierungen halfen mir zu verstehen, wie ich mich in bestimmten Momenten verhalten kann – etwa, welche Themen ich ansprechen könnte, was mein Gegenüber erwartet, wann der passende Zeitpunkt ist, etwas zu sagen, oder wie ich ein Gespräch beenden kann, ohne es abrupt abzubrechen oder einfach zu gehen. Diese Klarheit hat mir Sicherheit gegeben – und es machte sogar Freude, dies zu lernen.
Bei Veranstaltungen fühle ich mich heute nicht mehr einsam. Die vermittelten Informationen waren für mich fachlich wie praktisch wertvoll.
Das Coaching war klar strukturiert, was mir sehr entgegenkam. Oliver zeigte Geduld, liess mir Zeit, meine Gedanken zu sortieren, wenn mir die Worte fehlten. Ich konnte so sein, wie ich bin – ohne den Zwang, mich anzupassen oder etwas zu tun, das mir nicht möglich ist. Diese Akzeptanz war für mich entscheidend.
Asperger-Autismus
Jetzt ist der richtige Moment
Jedes Ziel beginnt mit dem ersten Schritt. Nutze deine Erfahrungen und meine Unterstützung, um deine Zukunft positiv zu gestalten.