Provokative Arbeit
Der provokative Ansatz entwickelte sich aus der Provokativen Therapie von Frank Farrelly. In den 1960er Jahren entdeckte Farrelly diese Therapieform während seiner Tätigkeit in der Psychiatrie, wo er fast zwei Jahrzehnte mit schweren Fällen arbeitet. Er schafft es, als hoffnungslos geltende Fälle zu entlassen und ihnen dadurch ein normales Leben ausserhalb der Klinik zu ermöglichen.
In dieser Therapie bedeutet "provokativ" "herauslocken" und "herausfordern", keineswegs jedoch "verletzen" oder "beleidigen". Farrelly stellte zahlreiche als unumstösslich geltende Therapieregeln infrage, etablierte das befreiende Lachen in der Therapie und bewies, dass eine effektive Therapie sowohl kurzweilig als auch sehr unterhaltsam sein darf.
In der provokativen Arbeit steige ich in das Weltbild der anderen Person ein, insbesondere an den Stellen, an denen sie feststeckt. Ich karikiere diese Blockaden, bis die andere Person selbst darüber lachen kann. Dabei ist es wichtig, dass ich nicht auslache oder deren Probleme bagatellisiere, sondern gemeinsam mit ihnen über ihre Verhaltensweisen lache.
Ein zentraler Aspekt dieser Methode ist meine wohlwollende und vertrauensvolle Haltung. Ich traue der anderen Person zu, dass sie stark und mündig genug ist, um selbst aus ihren schwierigen Situationen herauszufinden. Wenn diese Grundannahme fehlt, sollten keine provokativen Techniken angewendet werden, da die Provokationen sonst zynisch und aggressiv wirken und die Therapie in die falsche Richtung lenken würden.
Ein provokatives Coaching bei mir zu besuchen, lohnt sich besonders, weil dadurch festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster effektiv aufgebrochen werden können. Somit werden rasch neue Perspektiven und Lösungswege entdeckt. Meist reichen 1-2 Sitzungen, um gute Fortschritte zu erreichen.
Preis pro provokative Sitzung
249.-- CHF pro 55 Minuten.
Bei Interesse ruf mich an oder schicke eine Mail.